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Corporate Sustainability Reporting: Freshfields unterstützt UN GCG bei Umfrage und Mapping-Tool

Die globale Wirtschafts­kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer hat eine Umfrage des UN Global Compact Netzwerk Deutschland (UN GCG) zum unternehmens­internen Umsetzungs­stand der Nach­haltigkeit­bericht­erstattung nach der neuen EU-Corporate Sustainability Reporting Directive, (CSRD) unterstützt. Die Ergebnisse sind hier abrufbar.

Die Umfrage zeigt, dass mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen (d.h. 62 deutsche UN Global Compact-Mitglieder) intern mit der Umsetzung der CSRD begonnen haben, d.h. durch­schnittlich etwa anderhalb Jahre vor den ersten Stichtagen zur Bericht­erstattung.

Als größte Heraus­forderungen wurden u.a. genannt: die Komplexität der Aufgabe sowie Berite der Expertise­anforderung und die damit verbundene Personal­knappheit, die Verfügbarkeit und Qualität der Daten sowie mangelnde Klarheit und Bestimmtheit der Berichts­anforderungen. Die Umfrage gewährt zudem Einblicke in die Unternehmens­prozesse, z.B. über die Herangehens­weise bei der doppelten Wesentlichkeits­prüfung nach CSRD.

Das UN Global Compact Netzwerk Deutschland hat darüber hinaus in Kooperation mit Freshfields ein Mapping-Tool zur Nachh­haltig­keits­bericht­erstattung erstellt. Dieses vergleicht globale Standards der Nach­haltig­keits­bericht­erstattung für die UN Global Compact Netzwerke in Deutschland, Frankreich, Spanien, Schweiz und Liechtenstein, Großbritannien, Dänemark, Finnland, Italien, Polen, den Niederlanden, Österreich und Georgien. Das Tool ist ab sofort auf der Website des UN Global Compact Netzwerks Deutschland zugänglich (hier).

Das Mapping-Tool ist insbesondere für global operierende Unternehmen hilfreich, die den Berichtspflichten der CSRD unterliegen und gleichzeitig weiterhin nach freiwilligen Nach­haltig­keits­standards berichten wollen. Das neue Tool stellt jeden ESRS-Datenpunkt entsprechenden Datenpunkten in anderen Berichts­standards gegenüber. Vergleichend herangezogen wurden die bisher relevantesten Berichts­standards, wie die Communication on Progress (CoP) im Rahmen des UN Global Compact, der BAFA-Fragebogen zum deutschen Liefer­ketten­sorgfalts­pflichten­gesetz (LkSG), die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) im Rahmen der CSRD und das Carbon Disclosure Project (CDP).

Gemeinsam mit den UN Global Compact Netzwerken plant Freshfields, das Mapping-Tool weiter auszubauen, um zusätzlichefür Unternehmen weltweit relevante Standards der Nach­haltig­keits­bericht­erstattung aufzunehmen.

Die Legal-Tech-Experten des Freshfields Lab, unserer globalen Plattform für digitale Lösungen, haben die juristische Analyse in ein intuitives digitales Tool für Unternehmen integriert. Das Tool dient nun der Orientierung für UN Global Compact-Mitglieder, darunter auch Mandanten von Freshfields weltweit.

Sophie Bense, die das Projekt für das UN Global Compact Netzwerk Deutschland leitete, erklärte: "Wir freuen uns, mit der Veröffentlichung des umfassenden Mappings mehr Transparenz für den komplexen Bereich der Nachhaltigkeits­berichterstattung zu schaffen. Die Tatsache, dass wir das Tool als digitales Produkt anbieten können, wird seinen Wert und seine Nutzbarkeit für unsere Mitglieder erhöhen."

Das UN Global Compact Netzwerk Deutschland umfasst derzeit mehr als 1.250 Teilnehmer – darunter rund 1.200 Unternehmen, vom DAX-Konzern bis zum Mittelständler, sowie über 60 Vertreter aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik.

Das Freshfields Legal Team bestand aus den Partnern Prof. Dr. Juliane Hilf und Prof. Dr. Christoph H. Seibt, Principal Associate Dr. Marlen Vesper-Gräske, den Associates Felicitas Weber, Lena Hanke, Vinzent Will und Dr. Alice Bertram, Senior Transaction Lawyer Juan Sebastián Villacis Montalvo und Transaction Lawyer Luis Rojas Jiménez.

Zum Freshfields Lab Team gehörten Partner Dr. Gerrit Beckhaus, Senior Legal Solutions Engineer Philipp Thumfart sowie die Senior Transaction Lawyers Marcus Breuing und Kerim Siai.