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Freshfields berät Vossloh zu erstem ESG-linked Konsortial­kredit

Die globale Wirtschafts­kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer hat den Bahn­technik­konzern Vossloh zu einem Konsortial­kredit in Höhe von 240 Millionen Euro beraten. Erstmals wurde eine ESG-Komponente in Vosslohs syndizierte Finanzierung aufgenommen. Vorgesehen ist die Kopplung der Zinsmarge an die Konformitäts­rate der Umsätze nach der EU-Taxonomie­verordnung – einem Klassifizierungs­system für nachhaltige Wirtschafts­aktivitäten – in Form einer Bonus-Malus-Regelung.

Der Kredit hat eine Mindestlaufzeit von fünf Jahren und löst einen bestehenden Darlehens­vertrag von 2017 ab, zu dem Freshfields ebenfalls beraten hatte. Die zudem vereinbarte Erhöhungs­option in Höhe von bis zu 160 Millionen Euro bietet gemeinsam mit der langen Laufzeit eine hohe Flexibilität und schafft die Grundlage für das angestrebte profitable Wachstum des Konzerns.

Der neue Konsortial­kredit wurde von einem Banken­konsortium aus acht Kredit­instituten im Rahmen eines sogenannten Clubdeals zur Verfügung gestellt. Die Commerzbank AG begleitete die Transaktion als Dokumentations-Agent und die Bayerische Landesbank fungiert als ESG-Koordinator. Die Funktion als Fazilitäts-Agent übernimmt weiterhin die Landesbank Baden-Württemberg.

Das Freshfields-Team bestand aus Partner Dr. Frank Laudenklos, Counsel Nina Heym und Associate Alexander Bräuer (alle Finance, Frankfurt).